
Stand: 09.12.2022 06:00 Uhr
Zuckerfreie Weihnachtskekse, kenianisches Bier und viel Lektüre: Jan und Daniel feiern den Advent einmal anders. Mit dabei: Bestsellerautorin Meike Werkmeister.
Gute Vorsätze müssen nicht immer lecker sein: Diesmal bereitet Daniel Weihnachtsplätzchen aus Buchweizen und Tonkabohnen zu. Jan findet es lecker, aber trocken, zum Glück hat er etwas zum Waschen dabei: Weihnachtsbier, das er später in einer kenianischen Komödie wiedererkennt. Sommer-Bestsellerautorin Meike Werkmeister, mutig genug, dieses Mal ein Weihnachtsbuch zu schreiben, bietet ein paar Kekse – und ganz viel Wohlbefinden. Das Bestseller-Problem verbreitet auch dieses Mal gute Laune. Und in den Fragen verrät Daniel, dass auch er die Literaturnobelpreisträger sehr gut kennt: Chapeau! Das lässt den ein oder anderen krummen Zimtstern vergessen.
Bücher für die Show
- Meike ist Vorarbeiterin: “Auch im Winter leuchten die Sterne” (Goldmann)
- Ian McEwan: “Studien”. Deutsch von Bernhard Robben (Diogenes)
- Major Mwangi: “Warten auf Tusker”. Deutsch von Jutta Himmelreich. (Peter-Hammer-Verlag)
- Sven Pfizenmaier: “Die Leute spielen draußen” (nicht & aber)
- Harry Mullish: “Die Entdeckung des Himmels”. Deutsch von Martina den Hertog-Vogt (Rowohlt Taschenbuch)
- Bereit für die folgende Bestseller-Challenge: Colleen Hoover: “Mit uns fängt es an – noch einmal und für immer” (Dtv)
Rezept für Tonkabohne und Buchweizen-Shortbread
- 110 Gramm Butter
- 100 Gramm Weißmehl
- 100 Gramm Buchweizenmehl
- 2 Eier
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1 Tonkabohne (in Teig gerieben)
- (ca. 50 g Kokosblütenzucker)
Einrichten:
Den Teig mischen und abdecken, die lange Wurst entfernen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Dann den Teig in Keksstücke schneiden und bei 180 Grad 15 Minuten backen. Achtung! Sich beruhigen! Shortbread vertrocknet. Als Runterspülung empfehlen wir Cranberry-Bowle nach Rezept von Meike Werkmeister.
In der Mitte des Tisches stand ein Tablett mit Keksen, die sie gestern gebacken hatte. Es waren keine Zimtsterne, sondern runde, schwarze Klumpen – offenbar ein neues Rezept. Ich konnte nicht widerstehen und schnappte mir eine. (…) Es war ungewöhnlich stark und schmeckte nach Gewürzen, die ich nicht sofort identifizieren konnte. Ich sah, wie der Dieb mich ansah, während ich mahlte. „Es schmeckt gesund“, sagte ich. Und es musste richtig gekaut werden. Ich würgte hervor: “Tonkabohnen und Buchweizen-Shortbread. Kein Zucker, also kann ich das auch essen.”
aus “Auch im Schnee leuchtet ein Stern” von Meike Werkmeister
Mehr Informationen
Antworten, Anregungen und Ratschläge? Her damit!
Wer einzelne interessante Bücher kommentieren oder nominieren möchte, erreicht die drei Empfänger per E-Mail unter [email protected]. Der Podcast erscheint 14-tägig freitags um 6 Uhr und läuft als Gemeinschaftsprojekt unter der Dachmarke des NDR – hier anhören und abonnieren – oder in ARD-Hörbibliothek.
Mehr Informationen
