
Im Frühjahr stellen die Lahrer Turn- und Sportvereine ihre Aktivitäten ein.
Die Interessengemeinschaft der Lahrer Turn- und Sportvereine (IG Sport) hat ihr absehbares Ende erneut verschoben. Am Mittwoch nach 64 Jahren soll das Ende der Interessengemeinschaft von den 23 Teilnehmern auf der Mitgliederversammlung beschlossen werden. Jeder im Foyer der Schutterlindenberghalle wusste, dass es wahrscheinlich im Frühjahr 2023 passieren würde, aber es kam nicht so.
Nur 10 Minuten
Das Format des Treffens, das erstmals seit 2019 stattfand, dauerte 10 Minuten. Die Vorsitzende Regina Daksh sagte, es gebe nichts zu berichten und erklärte, warum keine Neuwahlen auf der Tagesordnung stehen und nur Beschlüsse über eine mögliche Auflösung.Ich verbringe meine Tage als Die Stadt macht es jetzt.
altes Brett
Mit den Worten „Es ist eine Frage des Daseins“ leitete Computer-Bernd Wutzlaff die Diskussion ums Überleben ein. Der Vorstand ist marode und keine jungen Leute werden ihm nachfolgen. Ergo: „Das sind alles Argumente für Lösungen.“ Plan B beinhaltet nicht nur neue Leute, sondern auch neue Ziele für die Arbeit.
Was er noch nicht gesagt hat, fügte Dieter Biner in seinen Abschiedsworten hinzu: Ich war es. Fritz Tremmel, Mitglied des Beirats, appellierte ans Überleben, „damit wir nicht nur das bekommen, was die Verwaltung auf den Tisch drückt.“ Es ist eine Versammlung.
Der Sportbeirat hat immer noch nicht an Glaubwürdigkeit gewonnen
Eine vor zwei Jahren von der Stadt gegründete Organisation hat bei den 61 von der IG organisierten Vereinen nicht das nötige Vertrauen gewonnen. Verständigungsprobleme, Zerschlagung von Kreisverbänden, einige Sportarten ohne Vertretung und Streit um den Mangel an demokratischen Berufen zeigten, dass die Arbeit des Gremiums nicht an der Basis angekommen war. Harry Ott, der für den angeschlagenen Bürgermeister Guido Schöneboom über die sportlichen Veränderungen in der Stadt Lahr berichtete, sollte darüber nachdenken, die 12 Sitze der Vereinsvertreter im Rathaus abwechselnd zu besetzen.
Lahr hat seit 2019 einen Sportkoordinator
Zuvor wies er darauf hin, dass ein Sportbeirat eingerichtet wurde, um den Sport besser in die Kommunalpolitik zu integrieren. Zusätzlich ist seit 2019 Max Walter ein Sportkoordinator zugeteilt. Dieser neue Status und das stabile Sportbudget zeugen von wachsender Anerkennung in der Verwaltung. Auch Roland Hirsch, der SPD-Fraktionsvorsitzende im Lahrer Stadtrat, stimmte zu und begann, die Auflösung als IG-Mitglied zu verschieben. “Formal sollten wir es richtig machen”, sagte Hirsch im Anschluss.
Als solche werden Regina Daksh und ihr Vorstand die Sportinteressengruppe ab sofort bis zum Frühjahr vorübergehend leiten. Bis dahin muss sich der Ausdruck von Einsätzen entweder inhaltlich neu definieren oder wirklich Grenzen ziehen.