Formel 1: Neues Verbot zu politischen Kommentaren | Sport

Diese Änderung mag nicht jedem gefallen.

Der Weltverband Fia hat mit dem neuen Internationalen Sportgesetz die Regeln der Formel 1 verschärft. Es geht um politische Botschaften.

In Abschnitt 12.2.1.n der Regeln heißt es nun, dass „die allgemeine Abgabe und Veröffentlichung politischer, religiöser oder persönlicher Äußerungen oder Kommentare, die ausdrücklich gegen das allgemeine Neutralitätsprinzip verstoßen“, eine Verletzung der Regeln darstellt. Genehmigt von der FIA ​​oder einer zuständigen Behörde auf nationaler Ebene.

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In den letzten Jahren haben sich die Fahrer auf so unterschiedliche Themen wie individuelle Helmdesigns, Protestshirts und Presserundenerklärungen konzentriert. Diese gelten nicht mehr als „neutral“. Die politische Botschaft selbst ist schon lange verboten, aber immer noch oft zu sehen. Oft als Ergebnis früherer Interaktionen.

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Lewis Hamilton, 37, dürfte am stärksten von der Regeländerung betroffen sein: Briten geben weiterhin politische Statements ab, vor allem gegen Rassismus und für Menschenrechte.

Berühmte Beispiele, die bereits Ergebnisse erbracht haben: Beim Großen Preis der Toskana 2020 in Mugello trug er das Protestshirt auf dem Podium. Er setzte sich für Breonna Taylor ein, die in den USA von einem Polizisten erschossen wurde, und schrieb eine Inschrift auf sein T-Shirt, in der er die Festnahme des Täters forderte. Wenn er seinen Ruhm und seine besonderen Momente nutzt, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu lenken. Kurz darauf verschärfte die FIA ​​die Regeln. Die Fahrer mussten einen Rennanzug in der Nähe der Spitze des Podiums tragen.

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Es ist zu einer allgemeineren Verschärfung geworden, die erneuert wurde!

Sebastian Vettel im letztjährigen Protesttrikot

Sebastian Vettel im letztjährigen Protesttrikot

Foto: FLORION GOGA/Pool via REUTERS

Sebastian Vettel, 35, hat seit seinem Karriereende viele politische Statements abgegeben. Seine beiden Hauptthemen sind Umweltschutz und Menschenrechte. So trug beispielsweise in Ungarn 2021 die Startaufstellung während der Nationalhymne ein Regenbogen-T-Shirt mit der Aufschrift „same love“. Protest gegen die Anti-LGBTQ-Politik von Präsident Orban. Vettel wurde dafür mit einer Geldstrafe belegt, aber das lag am Timing, nicht an der Botschaft. Das Trikot hätte er in der Startaufstellung und die „We Race as One“-Geste tragen sollen, aber nicht die Nationalhymne. Vettel trug immer wieder politische Botschaften auf seinem Helm, unterstützte den Frieden in der Ukraine und widersetzte sich umweltschädlichen Prozessen in Kanada.

Die FIA ​​hat ersten Medienberichten zufolge mitgeteilt, dass die Anpassungen im Einklang mit dem Ethikkodex des IOC stehen. Laut ihrer Satzung achtet die FIA ​​die Menschenrechte und die Menschenwürde und erklärt, dass „Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, sexuelle Orientierung, ethnische oder soziale Herkunft, Sprache, Religion, weltanschauliche oder politische Überzeugungen, Familienstand oder diskriminierende Grundlage der Behinderung.“ Und konzentrieren Sie sich auf unterrepräsentierte Gruppen.

Das neue Verbot ist nicht das erste Regelproblem für 2022. Jetzt, wo die Saison vorbei ist, wird immer wieder über eine Verschärfung der Regeln des Weltverbandes diskutiert. Ein besonders heißes Thema ist das Schmuckverbot und das Unterwäscheverbot, das Fahrern aus Sicherheitsgründen das Tragen von Piercings und anderem Schmuck verbietet, gleichzeitig aber nur feuerfeste Unterwäsche tragen darf. Darunter dürfen keine kommerziellen Shorts getragen werden Vettel lief in Boxershorts über seinem Rennanzug durch die Boxengasse.

Fans müssen warten, bis die neue Saison mit Tests Ende Februar und dem Großen Preis von Bahrain Anfang März beginnt, um zu sehen, wie die Fahrer gegen diese neue Regel protestieren werden.

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