Fußball – “Extrem schweres Gepäck”: BVB-Winterpause im Krisenmodus – Sport

Mönchengladbach (dpa) – Ein verwirrter Manager, eine Mannschaft ohne Form und ein erklärungsbedürftiger Vereinschef – Borussia Dortmund steht vor einer langen Winterpause im Krisenmodus.

Nach dem Offenbarungseid beim 2:4 (2:3) in Mönchengladbach und einem Abstieg aus den Champions-League-Rängen ist der Betriebsfrieden ernsthaft gestört. Doch entgegen den üblichen Marktmechanismen ist Fußballlehrer Edin Terjić außer Reichweite. „Er macht einen tollen Job. Wir haben 1000 Prozent Vertrauen in ihn.

Der BVB-Boss hat angedeutet, dass der Nachfolger von Marco Rose noch lange verweilen könnte: „Lasst den Jungen machen.

Aber das 0:2 in Wolfsburg und das 2:4 über die vier Tage bei Borussia Mönchengladbach haben bei allen Beteiligten einen starken Eindruck hinterlassen. Der gequälte Gesichtsausdruck von Sebastian Kehl nach dem Abpfiff am Freitag war tiefgreifend. Seine Stimme verstummte, seine Rede wurde ungewöhnlich lang, und der Sportdirektor suchte nach den richtigen Worten, um seine düstere Leistung zu beschreiben. „Das ist weit entfernt von dem, was wir anstreben. Es ist klar, dass dies zu ein paar Wochen Verwirrung führen wird.“

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“Beginnend mit Minus”

Ähnlich enttäuscht zeigte sich Nationalfußballer Julian Brandt bei seiner zweiten bitteren Auswärtsniederlage. “Es tut sehr weh, vor der Winterpause zu verlieren. Es ist eine sehr schwere Belastung. Für mich ist es meine Schuld. Ich bin völlig hilflos. “Nein, aber du bist einfach sehr enttäuscht. Minus.”

Nach 15 Spieltagen mit mehr Schatten als Lichtern ist im vergangenen Sommer wenig Aufbruchsstimmung geblieben: Sie haben bereits sechs Niederlagen einstecken müssen.

Sportdirektor Kale sieht starken Handlungsbedarf.

Eine lange Liste von Mängeln wirft Fragen auf

Eine lange Liste von Mängeln wirft die Frage auf, ob das Team die Qualitäten hat, die es braucht, um in dieser Saison einen der ersten vier Plätze zu erreichen. Der BVB zeigte in Gladbach erneut große Defensivprobleme und kassierte Gegentore von Jonas Hofmann (4.), Lamy Bensevaini (26.), Marcus Thuram (30.) und Quadio Kone (46.).

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Die Defensive soll sich mit der Übernahme der beiden Nationalverteidiger Niklas Süle und Nico Schlotterbeck stabilisieren. „Ich verstehe das nicht. Ich kann es nicht erklären. Wenn du so verteidigst, kannst du nicht gewinnen“, beschwerte sich Cale. Brandt wirkte ähnlich hilflos: „Ich kann nicht mehr Gegner einladen als heute.“

Allerdings ist die Offensivbilanz für Titelaspiranten nicht geeignet. Der superschnelle, aber harmlose Donyell Malen zündet sein zweites Jahr bei Dortmund nicht. Darüber hinaus blieben die Neuzugänge Karim Adiemi und Anthony Modeste in den letzten Wochen deutlich unter den Erwartungen. Dass der BVB sowohl im Pokal als auch in der Champions League noch läuft, hat den Frust über die immer weiter auseinanderklaffende Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit nur bedingt gemildert.

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Verwundetes Comeback macht Hoffnung

Die im Januar anstehende Rückkehr verletzter Profis wie Marco Reus, Mahmoud Dahoud, Thomas Meunier und Jamie Byno Gittens könnte helfen, den Rückstand auszugleichen. „Hoffentlich können wir eine neue Option schaffen, egal welcher Spieler zurück ist, und dann müssen wir erneut angreifen“, forderte Kale.

Obwohl er vor der Winterpause von einem misslungenen Endspurt geplagt wird, zweifelt Watzke nicht am Einfluss der Mannschaft: „Ich bin mir sicher, dass wir uns noch einmal für die Champions League qualifizieren können. Es war eine sehr schlechte Woche. und der Schnappschuss wird der 34. Spieltag sein.”

© dpa-infocom, dpa:221112-99-486851/7

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