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Der „Inselhafen“ auf der Schlossinsel Wolgast ist ein verstecktes Geschenkparadies
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Angelika Lange zog von Hamburg nach Wolgast. Auf der Schlossinsel betreibt sie ihren Laden „Inselhafen“ mit einer liebevoll kuratierten Auswahl an Bio-Baumwollstoffen, Mode, Accessoires und leckerster Schokolade.
© Quelle: Cornelia Meerkatz
Von Wolga. Um den Laden von Angelika Lange zu finden, muss man schon genau hinschauen und eine etwas längere Anfahrt in Kauf nehmen: Der „Inselhafen“ liegt an der Hafenstraße der Wolgaster Schlossinsel zwischen Eicafé und dem Restaurant „Fischer Klaus“. Da beide Standorte seit Herbst geschlossen sind, sehen Passanten oft nicht, ob der Laden geöffnet hat.
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Ein Besuch lohnt sich allemal, denn der „Inselhafen“ – Markenzeichen von Angelika Lange – entpuppt sich kurz vor Weihnachten als wahres Geschenkparadies. Es gibt Mode, Stoffe, Wohnaccessoires sowie köstliche Trüffelschokolade, Kaffee und heiße Schokolade aus Schweden. Der 57-jährige Textildesigner und Herrenschneider bietet auch Nähkurse für Kinder und Erwachsene an.
Wohnaccessoires und Nähkurse im Inselhafen Wolgast
Die liebevoll zubereitete Auswahl „im Hafen der Insel“ zeigt ein Auge fürs Detail. In seiner Werkstatt werden die unterschiedlichsten Produkte hergestellt – von Kissen über Geschenktüten und Frühstückskörbe bis hin zu Brötchen und Handwärmern und Rapsbeuteln, die Menschen mit Symptomen sowohl wärmen als auch kühlen können. Und natürlich kommt auch ausgewählte Mode nicht zu kurz. Sie ist voller Inspiration und Ideen und wenn sie ihre wunderschönen Bio-Baumwollstoffe betrachtet, entstehen sofort neue Projekte.
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Jetzt in der Adventszeit fertigt er auch personalisierte Weihnachtsgeschenke an. Zum Beispiel eine Nackenrolle für einen lieben Menschen mit gesticktem Namen. „Ich schätze Nachhaltigkeit. Ich habe keinen Platz für all das Plastikzeug“, sagt er. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ihre Nähkurse bei Jung und Alt gleichermaßen gefragt sind: Mädchen unterrichtet sie bereits im Alter von acht Jahren im Nähen und ist begeistert von ihrer Kreativität, die sie dabei an den Tag legt.
Berlinerin in neuer Heimat: „Ich mag Wolgaster“
Die gebürtige Berlinerin arbeitete viele Jahre als Filialleiterin in einem Modehaus in Hamburg und fand vor fünf Jahren über ihre Schwester und ihre Freunde den Weg zu Wolgast. Seine Schwester betreibt „Dat Hus“ in Anklam, das ebenfalls ein geschützter Name ist. „Aber ich wollte von Anfang an hier in Wolgast bleiben, weil ich die Menschen mag, die hier leben. Sie sind manchmal etwas mürrisch, aber eigentlich immer liebenswert. Und die Stadt hat so schöne Ecken, da fühle ich mich auf jeden Fall wohl“, sagt er betont.
Die vor Kreativität strotzende Frau setzt auf regionale Einkäufe und hofft, dass die Wolgas-Bewohner von einem Spaziergang auf die Schlossinsel und einem Abstecher zu ihrem „Inselhafen“ überzeugt werden. Es ist einen Besuch wert für die außergewöhnliche schwedische Schokolade. „Trüffelpralinen, die es in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt, sind ein echter Renner. Das bestätigen alle, die darin waren“, sagt er und lacht. Denn auch er gehört dazu.
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Das Weibliche als Ideengeber für Kinderkleidung aus Wolgast
Angelika Lange hat bereits neue Ideen für das kommende Jahr. Schuld daran ist seine wichtigste Hausmeisterhündin Emma. Seinen Vierbeiner, einen Maulwurf, habe er aus dem Tierheim geholt, „weil er so schöne hellblaue Augen hat“. Inzwischen hat er eine Marke geschaffen – „Emma himmelblau“, sofort schützen lassen. Denn unter dieser Marke möchte Angelika Lange Kinderkleidung in Handarbeit herstellen. Es könnte ein Cracker von Wolgast sein.
Wenn Sie den „Inselhafen“ vor Weihnachten besuchen möchten: Der Shop ist samstags von 10 bis 14 Uhr und in der Weihnachtswoche von Montag bis Mittwoch von 10 bis 18 Uhr geöffnet.