
Apple ist es offenbar gelungen, einen merkwürdigen Display-Bug bei seinen derzeit teuersten iPhones zu beheben. Dies führte dazu, dass die Geräte in bestimmten Situationen regelmäßig einen oder mehrere horizontale Streifen in unterschiedlichen Farben zeigten. Zwischenzeitlich wurde befürchtet, dass es sich um ein Hardwareproblem handeln könnte. Dies scheint jedoch nicht der Fall zu sein.
iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max
Das Phänomen trat beim Start des iPhone 14 Pro und 14 Pro Max auf, manchmal aber auch beim Verlassen des Schlafmodus durch Drücken der Sleep/Wake-Taste. Die Streifen waren gelb oder grün und bedeckten manchmal den gesamten Bildschirm, als wäre es der Matrix-Bildschirmschoner. Apple hat den Fehler kürzlich in einem internen Memo an seine Serviceabteilungen und externe Reparaturfirmen (Apple Authorized Service Provider, ASP) nach vielen Benutzerbeschwerden eingeräumt und versprochen, das Problem mit Software zu beheben.
Diese scheint nun in Form von iOS 16.3 auf dem Weg zu sein, das in der kommenden Woche erwartet wird. Nutzer der neusten Vorabversion des Updates, das mittlerweile den Status eines Release Candidate erreicht hat und am Dienstag oder Mittwoch nächster Woche veröffentlicht werden könnte, werden den Fehler nicht mehr sehen. Der Fix wird auch im RC-Paket erwähnt. Von den aktuellen iPhone-Modellen waren nur iPhone 14 Pro und 14 Pro Max betroffen – aber nicht alle, was den Fehler eher mysteriös machte. Unauffällig verhielt sich beispielsweise das iPhone 14 Pro Max in der Redaktion Mac & i.
iOS 16.3 für nächste Woche angekündigt
In Apples internem Memo heißt es, dass Benutzer von iPhone 14 Pro und Pro Max berichtet haben, „kurze horizontale Blitze auf dem Bildschirm zu sehen, wenn sie ihr Telefon einschalten oder entsperren“. Das Problem ist dem Unternehmen bekannt. Es handelt sich nicht um einen Hardwareschaden, und die betroffenen iPhones werden nicht entsprechend repariert. Sie werden “bald ein Software-Update veröffentlichen, das das Problem behebt”.
Lange hat Apple an iOS 16.3 gearbeitet, das nun in Kalenderwoche 4 offiziell erscheinen soll. Neben der Bildschirmproblematik gibt es weitere Bugs, Sicherheitsverbesserungen und neue Features. Dazu gehören die globale Verfügbarkeit des erweiterten iCloud-Datenschutzes (Advanced Data Protection, ADP), die Unterstützung von Gerätesicherheitsschlüsseln zum Schutz der Apple-ID, frische Inhalte für den Black History Month in den USA und die Unterstützung für den HomePod, der in Kürze veröffentlicht wird. 2. Februar.
(bsc)