Offenbacher Konjunkturpaket für Wirtschaft und Vereine

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Von diesem: Frank Sommer

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Eine Million Euro steht zur Unterstützung von Unternehmen und Vereinen in Offenbach zur Verfügung.
Eine Million Euro steht zur Unterstützung von Unternehmen und Vereinen in Offenbach zur Verfügung. © Häsler

Im Oktober 2020, als die erste Phase der Corona-Pandemie tobte, beschloss Offenbach, wie andere Städte zuvor, Handel und Kultur mit einem Konjunkturpaket im Wert von 3,58 Millionen Euro zu unterstützen. Jetzt brauchen Händler und Vereine wieder Hilfe, Russlands Angriffskrieg hat zu einer „wahnsinnigen Inflation“ geführt, wie Oberbürgermeister Felix Schwenke erklärt. Also beschloss der Richter, das Konjunkturpaket zu wiederholen.

Offenbach – Diesmal fehlt allerdings eine Million. Wie schon 2020 nutzt die Stadt unnötige Zuschüsse aus dem Sozialhaushalt: Da die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt besser als erwartet war und sich die Wohnkosten in Offenbach günstig entwickelt haben, kann die Stadt das Geld für andere Zwecke verwenden, sagt Schatzmeister Martin. Wilhelm.

Größter Posten des Konjunkturpakets ist die Neuauflage des Gutscheinprogramms, das dieses Mal günstiger ausfallen soll. Anstatt Kassenbons zu sammeln und dann in Gutscheine einzutauschen, können Offenbacher voraussichtlich ab März online Gutscheine kaufen. Jeder Gutschein beinhaltet einen Bonusgutschein im Wert von zehn Prozent des Kaufpreises, der bis zum 30. September eingelöst werden muss.

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Für Gutscheine kommt wieder der Verein „Großes Herz von Offenbach“ zum Einsatz. 46 Händler, Gastwirte und Marktversorger nehmen daran teil. Die Stadt hofft, dass weitere Unternehmen dem Verein beitreten werden. In welcher Höhe die Bonusgutscheine ausgestellt werden, ist noch nicht geklärt. Sicher ist, dass sie nur in Ausnahmefällen beim OF-Informationszentrum erworben werden sollten: Um die Personalkosten zu minimieren, sollten Online-Käufe gefördert werden. Aufgrund von Mehrwertsteuer, Personal- und Systemkosten stehen von 560.000 Euro nur 420.000 Euro für die Kampagne zur Verfügung. Im Februar kehrt auch die Stempelkarten-Aktion des Wochenmarktes zurück: 20.000 Stempelkarten werden ausgegeben, mit einem Stempel für Einkäufe ab fünf Euro. Für die ausgefüllte Stempelkarte gibt es einen Fünf-Euro-Gutschein.

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Um Sport- und Kulturvereine zu unterstützen, erhalten sie Zuschüsse zu Mieten und Nebenkosten, die durch die Energiekrise entstehen. Auch die Anschaffung energieeffizienter Geräte sollte unterstützt werden. Die Auszahlung der Stipendien erfolgt auf Antrag in den ersten vier Monaten des kommenden Jahres.

Konjunkturpaket

Die Stadt stellt insgesamt eine Million Euro zur Verfügung, davon stehen 100.000 Euro Sport- und Kulturvereinen zur Verfügung. Sportvereine werden in diesem Jahr auch ohne Antrag bei der Miete unterstützt und auch die Anschaffung energiesparender Geräte wird auf Antrag unterstützt. Kulturvereine von Migranten werden mit 40.000 Euro unterstützt. 560.000 Euro stehen für das Gutscheinprogramm zur Verfügung: Die Stempelkarten-Aktion für den Wochenmarkt startet im Februar, die Bonusgutscheine des Vereins „Herz von Offenbach“ können ab März online erworben werden. 40.000 Euro gehen an die Caritas Stromsparberatung, 40.000 Euro an das Städtische Arbeitsamt für Senioren, je 60.000 Euro an Caritas und Diakonie für ihre allgemeine Lebensberatung: 45.000 Euro kann die Lebensberatung für ein Angebot nutzen. -Ab Spenden im Einzelfall bis zu 500 Euro auszahlen.

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Der nächste Baustein des Konjunkturprogramms heißt “Stärkung der Selbsthilfekräfte”: Es soll Hilfe zur Selbsthilfe leisten. zum Beispiel durch den Caritas-Stromspar-Check. Berater suchen nach Einsparmöglichkeiten in Haushalten, in besonderen Fällen werden auch sparsame LED-Leuchten vertrieben.

Die 2019 gegründete Arbeitsberatung für ältere Menschen hätte im kommenden Jahr wegen Geldmangels ihren Betrieb einstellen sollen, kann nun aber 2023 ihre Arbeit wieder aufnehmen. Darüber hinaus wird praktische Hilfe von Caritas und Diakonie gefördert, um Menschen in akuter Not problemlos zu unterstützen.

Die Stadträte müssen bei ihrer Sitzung am 12. Dezember noch über das Konjunkturpaket abstimmen. Angesichts der Mehrheitssituation kann die Zustimmung als gesichert angesehen werden.

Von Frank Sommer

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