
Slalom-Spezialist Linus Strasser fuhr im Nachtslalom von Madonna di Campiglio seinen ersten Podestplatz der Saison ein. Der Sieg ging an den Schweizer Daniel Juhl.
Linus Strasser sicherte sich im Nachtslalom von Madonna di Campiglio seinen ersten Podestplatz der Saison. Der Münchner wurde nach zwei starken Läufen Dritter. Am Ende hielten ihn nur 18 von 100 vom Sieg ab. Es ging an den Schweizer Daniel Yule (1:37:67). Rang zwei ging an Henrik Kristoffersen aus Norwegen (+0,08 Sekunden).
Straßer erwischte einen guten Start – trotz fehlender Ausbildung
Strasser blieb nach dem ersten Lauf auf dem 3. Platz und hatte somit gute Chancen auf das Podium. Der Münchner fehlte zuletzt bei mehreren Trainingseinheiten, da seine erste Tochter wenige Tage vor dem Rennstart zur Welt kam. Doch das blieb von Straßer unbemerkt. Er war von Anfang an dabei, hat eine solide Leistung gezeigt, ohne große Fehler zu machen und sich vor die großen Namen der Fahrer um Kristoffersen gestellt.
Aber wie Yule kämpfte er sich in der zweiten Runde zurück und setzte sich vor Strasser. Nach der Schlussrunde war Straßer zunächst frustriert, als er drei hinter seinem Namen aufblitzen sah. Während an der Spitze noch zwei Fahrer warteten, führte vor allem Lucas Braten mit einer halben Sekunde Vorsprung auf den Münchner.
Straßer profitiert von Wettbewerbsfehlern
Alles sah nach Platz fünf für Straßer aus. Der Wettbewerb scheiterte jedoch. Zuerst intervenierte Loic Maillard (SUI) und schied aus. Lukas Braassen übernahm dann kurz vor Schluss die Führung in der Wertung und wurde mit neun Hundertstel Rückstand auf Strasser Vierter.
Straßer: Stolz und Hoffnung auf friedliche Tage
“Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal stolz auf mich war.”sagte nach 30 Jahren hinzugefügt. „Eigentlich hatte ich heute nicht den Speed, den ich brauchte, um in Führung zu gehen. Aber den muss man sich manchmal im Rennen holen.“ jetzt ist er glücklich “Auf ruhige Tage zu Hause mit meiner Frau und meinem Baby.”
Es war Strassers erster Podestplatz der Saison. In zwei Riesenslaloms, Val d’Isere und Sölden, blieb er ohne Punkte. Er wurde 13. im französischen Slalom.all dies in den letzten Wochen “Es war nicht einfach”Strasser gegenüber der Süddeutschen Zeitung.Er “Immer bereit zu gebären” inzwischen. „Es war damals nicht einfach, sich voll und ganz aufs Skifahren zu konzentrieren.“ wie 30 Jahre alt.
Runde 2: 3 DSV-Fahrer
In der zweiten Runde starteten neben Strasser auch Anton Tremmel und Sebastian Holzmann. Dort zeigte Holtzmann eine gute Leistung und konnte sich vom 28. auf den 20. Platz vorarbeiten. Auch Tremmel hat Fortschritte gemacht. Der 28-Jährige hatte im zweiten Durchgang einige Probleme und konnte sich noch vom 24. auf den 23. Platz verbessern, aber seine zweiten Punkte im Slalom-Weltcup in dieser Saison waren eine Enttäuschung.
Andere DSV-Fahrer gingen leer aus. Alexander Schmidt ist seit langem auf Kurs für die zweite Runde und schaffte es sogar, bis zur dritten Zwischenzeit zu den Spitzenreitern aufzuschließen. Doch kurz vor dem Ziel verhedderte er sich und drohte abzustürzen, und obwohl er über die Ziellinie gerettet wurde, war es am Ende zu spät – er wurde 35. Auch Adrian Meisen (38.), David Ketterer (42.) und Fabian Himmelsbach (44.) verpassten die Qualifikation.
Vier Österreicher schafften es in die Top Ten: Manuel Veller (5.), Marco Schwarz (6.), Fabio Gustlein (8.) und Adrian Pärtl (9.). Diese wurden von Christopher Jacobsen aus Schweden (7.) und Albert Popov aus Bulgarien (10.) vervollständigt.
Pole-Probleme führen zum Scheitern
Nachtslalomstangen begeistern. Die Stöcke von Marc Rocha aus der Schweiz und Marco Schwarz aus Österreich lösten sich bereits während des Laufs und flogen über die Piste. Richtig bitter war, dass auch ÖSV-Pilot Johannes Stolz seine Pole verlor und in die Spur des Österreichers rutschte, um Stolz schließlich zu besiegen.