Soll mehr Waffen für Kiew geben: Scholz: Kreml-Behauptung zu “schmutziger Bombe” haltlos

Kiew sollte mehr Waffen erhalten
Scholz: Kreml-Behauptung über “schmutzige Bombe” ist haltlos.

Trotz fehlender Beweise hält Russland an seiner Behauptung fest, die Ukraine habe die Absicht gehabt, eine radioaktive Bombe zu zünden. Die Kanzlerin bestreitet vehement Vorwürfe, eine Untersuchung der Internationalen Atomenergiebehörde werde jeden Zweifel ausräumen. Es hat jetzt begonnen.

Bundeskanzler Olaf Schulz hat russische Vorwürfe, die Ukraine bereite den Einsatz einer “schmutzigen Bombe” vor, als “völlig unbegründet” bezeichnet. Das teilte Regierungssprecher Stephen Habstreit nach einem Telefonat von Scholes mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit. „Die Bundeskanzlerin hat sich mit dem Präsidenten der Ukraine darauf geeinigt, dass eine von der Ukraine initiierte unabhängige Untersuchung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) daran Zweifel ausräumen würde“, erklärte Habstreit.

Nach Angaben der IAEO hat sie nun eine Untersuchung zu russischen Vorwürfen über “schmutzige Bomben” in der Ukraine eingeleitet. Inspektoren haben an zwei Standorten in der Ukraine mit „Prüfungstätigkeiten“ begonnen und werden diese bald abschließen, heißt es in der Erklärung. IAEA-Generaldirektor Rafael Grossi sollte diese Woche die Ergebnisse seiner Untersuchung bekannt geben. Die Untersuchung wurde auf schriftliche Anfrage von Kaif hin durchgeführt.

Russland behauptete, Kiew plane, eine radioaktive Bombe zu zünden, um Moskau zu diskreditieren. Westliche Atommächte und die Ukraine haben diese Behauptung zurückgewiesen. Eine solche “schmutzige Bombe” würde aus radioaktivem Material bestehen, das zusammen mit herkömmlichen Sprengstoffen freigesetzt wird.

Scholes versprach Selinsky mehr Waffen.

Laut Hebestreit sagte Scholz in einem Telefonat mit Selenskyj, Deutschland werde keine Mühen “einschließlich Waffen” scheuen, um der Ukraine konkrete politische, finanzielle und humanitäre Hilfe zu leisten und ihre Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen. Die Kanzlerin verurteilte den “anhaltenden gezielten Beschuss” ziviler Infrastruktur in der Ukraine durch russische Streitkräfte. Darüber hinaus forderten Scholz und Selenskyj die Umsetzung und Verlängerung des Getreideabkommens unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen, um die Welternährungssituation nicht weiter zu belasten.

Selenskyj dankte Scholz nach eigenen Angaben noch einmal für das bereits sehr gut bewährte Flugabwehrsystem Iris-T. In seiner abendlichen Videoansprache sagte Selinsky, es seien andere Möglichkeiten Deutschlands zur Unterstützung der Ukraine diskutiert worden. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Erneuerung der ukrainischen Infrastruktur nach der Zerstörung der russischen Luftangriffe.

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