Sternekoch Heinz Winkler nach Herzinfarkt verstorben

Der Sternekoch stand noch selbst am Herd

Heinz Winkler wurde komplett aus dem Leben gerissen. Der 73-Jährige wollte es einfacher machen. Wegen der weltweiten Krise und dem damit verbundenen Arbeitskräftemangel stand er noch selbst am Herd. Das Hotel und Restaurant „Residenz Heinz Winkler“ wird nun von seinen Kindern, Enkelkindern, Müttern seiner Kinder und engen Vertrauten im Sinne von Heinz Winkler weitergeführt, so der Geschäftsführer. Eine öffentliche Trauerfeier für den Sternekoch sei geplant, sagte der Heimleiter dem BR. Der Ort, entweder Aschau im Chiemgau oder Südtirol, und auch das Datum stehen noch nicht fest.

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Der Bürgermeister von Aschau hofft, dass die „Residenz“ erhalten bleibt

Auch der Bürgermeister von Aschau, Simon Frank, würdigte nach seinem Tod das Lebenswerk von Heinz Winkler. Das respektiere er wirklich, sagte Frank dem BR. Winkler war ein sehr leidenschaftlicher und fleißiger Mensch. Die „Residenz“ strahlt weit über Aschau und den Chiemgau hinaus. Der Bürgermeister hofft, dass der „Lebensraum“ bestehen bleibt, ohne die Einzelheiten zu kennen. Seit 2009 ist Heinz Winkler Ehrenbürger der Gemeinde.

Er studierte bei Paul Bocuse und Witzigmann

Der gebürtige Südtiroler übernahm in den 1970er Jahren das Münchner Restaurant „Tantris“ von Eckart Witzigmann. In die Nouvelle Cuisine wurde er von den berühmten Paul Bocuse und Eckart Witzigmann eingeführt. Seit 1991 betreibt er die „Residenz“ in Aschau im Chiemgau.

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Winkler war der jüngste Drei-Sterne-Koch der Welt

1981 wurde Winkler mit dem ersten Stern im Guide Michelin ausgezeichnet. 1982 wurde Winkler im Alter von nur 31 Jahren zum damals letzten Drei-Sterne-Koch des Landes gekürt. 2001 wurde Winkler als erster deutscher Koch mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Depression und Traurigkeit in Aschau im Chiemgau

Nach der Nachricht vom Tod seines berühmten Stars ist Aschau im Chiemgau besorgt. Herbert Reiter, der Leiter der Tourist-Information, ist geschockt und findet jedes Wort. „Ich habe Heinz nicht nur als Mensch, sondern auch als Gastgeber auf höchstem Niveau sehr geschätzt“, sagte Reiter im BR-Studio Rosenheim.

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Sie haben kürzlich ihre Rose namens „Heinz Winkler“ in Aschau gepflanzt und hatten viel Spaß dabei. „Heinz Winkler wird unserer Region für immer tief verwurzelt bleiben.“ Heinz Winkler war nicht nur mit seinen Kochkünsten und seinem wunderschönen Tempel – der „Residenz“ – eine Weltgröße, sondern auch ein Künstler, der seinesgleichen suchte.

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