
Bremen – Der SV Werder Bremen wollte den FC Bayern München mit einer dreisten Taktik ärgern. Stattdessen geht der Fluch der Allianz Arena weiter. Kolumnist Tobias Escher erklärt in einer taktischen Analyse, warum Werder zu viel riskierte und warum Joshua Kimmich und Eric Maxim Choupo Moting Bremens Pressing unterliefen.
Wenn die Werder-Fans eines in der Zweiten Bundesliga nicht vermisst haben, dann war es der alljährliche Applaus. FC Bayern MünchenIn der Allianz-Arena Werder Bremen nichts. Seit Louis van Gaal in München den Ballbesitzfußball und das 4-2-3-1-System eingeführt hat, hat Bremen dort nicht mehr gewonnen. Werder hat seit 2009 im Schnitt 3,5 Gegentore kassiert. Auch dieses Jahr war es wieder ein voller Erfolg.
Risiko – auch gegen Rekordmeister: Werder Bremen gegen den FC Bayern München in der taktischen Analyse
Werder Bremen Nach einer Rückenwindsaison kam es zum Duell mit der Spitze. Ol Werner Wir haben uns entschieden, an den erfolgreichen Formationen der letzten Wochen festzuhalten. Christian Gross wurde Sechster im berühmten 5-3-2-System. Ilia Gruev rückte ins offensive Mittelfeld. Im Angriff ersetzte Oliver Burke den verletzten Niklas Hurkrug.
Auch dagegen Bayern München ich wollte Werder Bremen Verteidige tapfer die Frontlinien. Bremen hat in dieser Saison so gespielt, wie man sie kennt. Sobald der Gegner den Ball hatte, präsentierte er mannorientiert alle Passmöglichkeiten. Der Mittelfeldspieler verfolgte seine Gegner dicht, was zu einem direkten Duell über das Feld führte. Also kam Leonardo Bittencourt heraus, um Joshua Kimmich zu stören.
Die Grafiken zeigen die Rolle von Mitchell Weiser im Off-the-Ball-Spiel und dienten als zusätzlicher Schutz in der In dieser Zone versuchte der FC Bayern München oft Überzahl zu machen.
© Tobias Escher
Werder Bremen Angepasst an das 4-2-3-1-System von FC Bayern München treffen. Unter Julian Nagelsmann haben die Bayern die Flanke nicht immer dominiert. Linksaußen Sadio Mane ist ein häufiger Neuzugang. Mitchell Weiser hatte defensiv keinen direkten Gegner. So blieb er meist nicht auf der Seite und zog in die Mitte. Hier versuchten die Bayern, eine Mehrheit zu schaffen. Weiser rettete das Mittelfeld, indem er entweder gegen Jamal Musiara oder Leon Goretzka spielte.
Das Spiel war nur kurz ausgeglichen: Werder Bremen gegen den FC Bayern München in der taktischen Analyse
Genau genommen die Bremer Pressung FC Bayern München Viel Druck in den ersten Minuten. Trotzdem gelang den Bayern nach einem Ballverlust von Anthony Jung früh das 1:0 (6.). Werder Bremen Es pendelte sich aber bald wieder ein (Platz 10). Nach dem Einwurf schickte Werder die Bayern mit einem kurzen Pass auf rechts. Mitchell Weiser wechselte das Spiel zu Jung, der auf der linken Seite frei war. Dies ist eine klassische Variante nach einem kurzen Einwurf. Die angreifende Mannschaft verteidigt Einwürfe, indem sie sich die Tatsache zunutze macht, dass der Gegner auf einem Flügel stark drängt.
Bis zum Ausgleich schien das Spiel ausgeglichen zu sein. Aber in der Folge kippte sie um. Der Prüfstein Bayern Werder BremenZwei Spieler von . FC Bayern München Dann muss man die Bremer Presse umwerfen. Joshua Kimmich machte im Mittelfeld einen großen Schritt. Immer wieder zwang er Leonardo Bittencourt zu schwierigen Entscheidungen. Nationalspieler wissen, wie man auch kleinste Räume nutzt, um in die Angriffszentren zu passen. Kimmich hatte oft zu viele Millisekunden, um so einen Pass zu spielen.
Habe genau diese Pfade Werder Bremen Die Abwehr verschlechterte sich im Laufe der ersten Halbzeit. Die Bremer Abwehr bekam einen zweiten Spieler. FC Bayern München Außer Kontrolle: Stürmer Eric Maxim Choupo Moting. Er ließ sich weiter fallen, schirmte den Ball ab und chippte seinen Teamkollegen. Milos Velikovic versuchte, ihn zu jagen, bekam aber in Kopf-an-Kopf-Duellen immer den Kürzeren.
Die Bayern brauchten keine ausgeklügelte Staffel: Werder Bremen vs. FC Bayern München in der taktischen Analyse
also brauchte er FC Bayern München Keine schlauen Passrelais zum Kämpfen Werder Bremen Erreichen Sie das letzte Drittel. Ein Pass auf Choupo Moting, der den Ball durch den rechts beginnenden Serge Gnabry legte, reichte. Als Gnabry das Tempo erhöhte, zeigten sich individuelle Klassenunterschiede. Auch ein paar Bremer konnten Gnabry nicht stoppen.
Werder Bremen Ich hatte auch Probleme mit der Rolle des Mitchell Weiser. Durch die Positionsverlagerung ins Mittelfeld hatte Bremens Rechtsaußen nun mehr Spielraum bei einem Tempoangriff. Mit dem ersten und zweiten Tor drehten die Bayern das Spiel auf Weiser und ließen den Münchner frei. Zudem hatten die Bremer ordentlich Pech. So konnte etwa vor dem 1:3 (26.), als Leonardo Bittencourt nach einer Behandlung vom Feld ging, sein direkter Gegenspieler Joshua Kimmich unbedrängt durchs Mittelfeld marschieren.
Oliver Burke ist nicht Niklas Hurkluk: Werder Bremen gegen den FC Bayern München in der taktischen Analyse
Dass FC Bayern München Die fehlende Entlastung der Bremer sorgte im Laufe der Zeit für Chance um Chance. Auffällig war hier das Fehlen von Niklas Furkrug. Werder Bremen Viele Bälle mussten gegen hohen Druck der Bayern direkt in den Sturm gespielt werden. Weder Oliver Burke noch Marvin Daksh konnten diese langen Pässe halten. Schnell verlor Werder wieder den Ball. Die Bremer hatten wenige Passagen, um den Ball länger zu halten.
In der zweiten Halbzeit konnten die Bayern mit einem 4:1-Sieg einen Gang runterschalten. Werder Bremen Stellen Sie zuerst den Hochdruck ein. Bittencourt jagte Kimmich nicht mehr, stattdessen trat Gross vor, wie es die Situation erforderte. Romano Schmidt sorgte nach seinem Herauskommen von Kimmich für mehr Druck (62., Bittencourt). Dadurch vergrößerte sich die Lücke in der Bremer Abwehr erneut.von FC Bayern München Nach zwei erfolgreichen Kontern konnten wir das Ergebnis auf 6:1 erhöhen.
Nach dem Spiel sagte Leonardo Bittencourt in einem Interview mit Sky, dass die Mannschaft einen Trick lernen müsse.gewagte hohe Presse SV WerderBremen Lücke, die von Qualitätsteams hinterlassen wird FC Bayern München Ich weiß, wie man es ausnutzt. Dass die Bremer Choupo-Moting und Kimmich nicht bremsen konnten, erleichterte den Bayern das Spiel.also bleib unten Ol Werner Eine sieglose Serie in München.