Ukraine-Krieg im Liveticker: +++ 03:17 Estland will russischen Bürgern im Land den Waffenbesitz verbieten​ +++

Ukrainekrieg im Liveticker
+++ 03:17 Estland will russischen Bürgern den Waffenbesitz im Land verbieten +++

Estland will im baltischen EU- und Nato-Land lebenden Drittstaatsangehörigen den Besitz von Waffen verbieten. Die Regierung in Tallinn hat am Mittwoch die vom Innenministerium vorgelegten Änderungen des Waffengesetzes verabschiedet, die nun dem Parlament zugeleitet wurden. Von der Regelung sind nach Angaben der Regierung rund 1.325 Personen betroffen, die insgesamt rund 3.080 Waffen besitzen. Laut einem Radiobericht sind die meisten von ihnen russische und weißrussische Staatsbürger, die in Estland leben.

+++ 02:25 UNO: 14 Millionen Ukrainer durch Angriffskrieg vertrieben +++
Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hat der russische Einmarsch in die Ukraine zur größten Vertreibung von Menschen seit Jahrzehnten geführt. „Etwa 14 Millionen Menschen wurden seit dem 24. Februar aus ihren Häusern vertrieben“, sagte UNHCR-Chef Filippo Grandi in New York. Und die Situation verbessert sich nicht vor einem sogenannten strengen Winter. „Die Zerstörung der zivilen Infrastruktur durch Angriffe, die während wir hier sprechen, andauert, lässt die humanitäre Hilfe schnell wie einen Tropfen auf den heißen Stein erscheinen“, sagte Grandi. Die humanitäre Hilfe muss weiter ausgebaut, der „sinnlose“ Krieg beendet werden.

+++ 01:12 Schweiz hilft Ukraine mit weiteren 100 Millionen Euro +++
Die Schweiz hat der Ukraine weitere finanzielle Unterstützung im Gegenwert von rund 100 Millionen Euro zugesagt. Das Geld soll laut Schweizer Regierung die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs im Winter abmildern. Insbesondere Projekte zur Erhaltung der Energieinfrastruktur und zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung müssen finanziert werden. Zudem muss die prekäre humanitäre Lage in der Ukraine entschärft werden.

+++ 23:50 Selenskyj: Angriffe russischer Jets bedrohen Getreideexporte +++
Ein russischer Kampfjet hat nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zwei Marschflugkörper über dem Schwarzmeerkorridor für den Getreidetransport abgefeuert. Das passiert praktisch jeden Tag, sagt der Präsident. Das bedroht Russlands Lebensmittelexporte.

+++ 22:58 Deutsche Gasspeicher sind zu 99,19 Prozent gefüllt +++
Am 1. November erreichten bis auf zwei alle Gasspeicher in Deutschland den gesetzlich vorgeschriebenen Füllungsgrad von mindestens 95 Prozent. Das zeigen die neuesten Daten der European Gas Storage Association GIE. Demnach waren die deutschen Speicher am Mittwochmorgen um 06:00 Uhr zu 99,19 Prozent gefüllt, 0,29 Prozentpunkte mehr als am Vortag. Das größte deutsche Zwischenlager im niedersächsischen Rehden hat das Ziel nicht erreicht, es war zu 92,5 Prozent gefüllt. Ein kleinerer Speicher im nordrhein-westfälischen Epe meldete einen Wert von 91,1 Prozent.

+++ 22:17 Russland scheitert mit Resolution zu Biowaffen im UN-Sicherheitsrat +++
Wie erwartet scheitert Russland vor dem UN-Sicherheitsrat an einer Resolution zu Biowaffen, die sich gegen die USA und die Ukraine richtet. Der Text, der auf unbegründeten russischen Anschuldigungen basiert, dass die USA in der Ukraine biologische Waffen produzieren, erhält nur zwei Stimmen – von Moskau selbst und von China. Die USA, Großbritannien und Frankreich stimmen gegen den Resolutionsentwurf. Die restlichen zehn Länder des 15-köpfigen Rates enthielten sich der Stimme. Für eine Annahme wären mindestens neun Stimmen nötig gewesen. Die Resolution wurde als erneuter Versuch Moskaus angesehen, seine unbegründeten Forderungen durchzusetzen.

+++ 21:39 Ukraine: Heftige Kämpfe um Bakhmut und Soledar +++
Die Ukraine meldet intensive Kämpfe mit russischen Einheiten im Donbass, insbesondere in der Nähe der Städte Bachmut und Soledar. “Dutzende Angriffe an einem Tag” seien abgewehrt worden, sagte die stellvertretende Verteidigungsministerin Hanna Maljar im ukrainischen Fernsehen. Wenn die russische Armee vorrückt, wird die Ukraine sofort mit einem Gegenangriff reagieren. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs griff Russland die Infrastruktur in verschiedenen Regionen des Landes weiterhin mit Raketen und iranischen Drohnen an. Nach Angaben der Behörden im Raum Charkiw wurden bei den Anschlägen fünf Frauen und zwei Männer verletzt. Die Angreifer beschädigten vier Privathäuser, zwei Hochhäuser und ein Geschäft mit Artilleriebeschuss. Die Ukraine ihrerseits meldete unter anderem die Zerstörung eines Munitionsdepots.

Lesen Sie hier frühere Entwicklungen rund um den Ukraine-Krieg.

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